21. Mai 2013

hello thoughts

Es gibt Tage (so wie heute), an denen kann man (in dem Fall ich) einfach nur rumhängen. Man sieht zwar, dass man eigentlich mal wieder den Couchtisch (ebenso wie Schreibtisch ebenso wie Esstisch) abräumen könnte, um ein wenig wohltuende Ordnung zu verspüren, aber man sieht es eben nur, und tut es nicht.

In den letzten Tagen las ich unzusammenhängend und auffallend oft den Satz

'Wie es in der Wohnung aussieht, so sieht es auch im Kopf aus.'

(oder so, ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr).

So sieht es also gerade aus in meinem Kopf. Stapelweise Zeitschriften, lose Zettel, Stifte, Ladekabel, Krimskrams, das Telefon (ah! Da ist ja das Telefon!) liegen kreuz und quer verstreut auf den Tischplatten. Nach Ordnung sieht das hier nicht aus. Ich könnte es ja wegräumen? Ja. Aber nicht heute und nicht jetzt. Denn heute krieg ich es einfach nicht gebacken, ich bin antriebs- und vor allem lustlos und ich sitze gerade sehr gern hier und schreibe. Schreibe einfach irgendwas, was raus muss aus diesem unordentlichen Kopf. Das nimmt Ballast weg und die Zeilen überraschen mich selbst.
Denn ich denke, dass ich erst wieder Ordnung in meinen Kopf bringen muss, bevor die Wohnung es schafft, nachzuziehen. Aber die Zeitschriften bringe ich vielleicht doch noch eben zur Papiertonne.

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